Mainsirenen
Die Musikgeschichte kennt einige Beispiele, in denen auf einer Küchenparty gemeinsame Projekte gegründet wurden, die anschließend überaus erfolgreich waren. Die "Traveling Wilburys" (mit Bob Dylan, George Harrison, Tom Petty, Roy Orbison und Jeff Lynn) zum Beispiel haben es so zu zwei Superalben geschafft.
Was dies mit den Mainsirenen zu tun hat? Zumindest die Entstehungsgeschichte der Mainsirenen gründet auf eine solche Küchenfete vor über 20 Jahren.
1987 begannen sich mehrere junge Männer eher locker zum gemeinsamen Singen zu treffen. Was sie verband, war nicht nur die gemeinsame Freude am Singen. Schon bald war klar, dass dies auch eine Möglichkeit bot, eigene sexuelle Orientierungen zu thematisieren und damit an der öffentlich geführten Diskussion um schwules Leben teilzunehmen.
Die Mainsirenen pflegen den Acapella-Gesang, 4-stimmig und fast alle Lieder werden mit eigenen Texten, Arrangements oder durch Eigenkompositionen erarbeitet. Für manchen sind einige Textpassagen überraschend offen und frivol.
Die Mainsirenen haben in den letzten 24 Jahren dazu beigetragen, schwule Themen nicht nur in Frankfurt gesellschaftsfähig zu machen. Vor allem gelingt es immer wieder, das Publikum, unabhängig von Altersgrenzen oder sexuellen Orientierungen, zu begeistern.
Auftritt auf der Regenbogensitzung: 2004.
Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Website.